1973 LINE UP

Küre Werren

Rumpelstilz 1973, Warehuus Bues line up. Left to right: Sam Jungen (bass), René “Schifer” Schafer (guitar), Urs «Polo» Hofer (1945-2017, vocals), Kurt «Küre» Güdel (drums), Hanspeter «Hanery» Amman (1952-2017, keyboards).

THE FIRST GIG

Flyer zum allerersten Rumpelstilz Konzert, 23. Oktober 1971 im Kellertheater Thun. Rumpelstilz begleiten ihren Mentor, den Sagenforscher und Bibliothekar Sergius Golowin. Zusammen widmete man sich der «Psychedelischen Philosophie».

Flyer for the very first Rumpelstilz gig in 1971. This was a psychedelic happening, together with their mentor Sergius Golowin, who released his own album “Lord Krishna Von Goloka” album on the German Kosmische Kuriere label in 1973.

POSTER DESIGN

Polo Hofers Entwurf für ein frühes Rumpelstilz Konzertplakat.

Polo Hofer’s design for an early Rumpelstilz concert poster.

RUMPELSTILZ FÄHRT EIN!

Das erste Promoplakat von Rumpelstilz wurde von Polo Hofer gestaltet und zeigt den ganzen Hippiekosmos von Ganesha bis zu Peace und Swastika (Hakenkreuz), der aus einem Chillum aufsteigt. Oben links auf dem Poster ist noch der erste Gitarrist Jürg Werren zu sehen, der die Band 1972 verliess. Dieses Exemplar wurde von Polo Hofer mit seinen handschriftlichen Kommentaren an die Konzertveranstalter der Free Agency (später Free & Virgin) verschickt. «Tipp: 1. Joint rauchen. 2. Raum komplett verdunkeln. 3. Rumpelstilz laut anhören.»

The first “serial” Rumpelstilz concert poster, designed by Polo Hofer featured a lot of references to the drug and underground culture. Pictured top left is original Rumpelstilz guitar player Jürg Werren, wo left the band in 1972. This particular poster features more handwritten infos, that Polo sent to a swiss concert agency to promote the band.

REUNION

Auch für die erfolgreichen Reunionkonzerte vom Januar 1989 im Anker Interlaken wurde das – leicht aufgefrischte – Posterdesign aus den Anfangsjahren verwendet. Die Konzerte wurden für das Doppelalbum «Live im Anker» aufgezeichnet und waren der Auftakt zu einer kurzen, aber intensiven Rumpelstilz-Reuniontour.

When Rumpelstilz reunited for some gigs in 1989, Polo Hofer restyled their old poster from 1972.

LIVE PIC 1972

Eines der frühesten Bilder: Rumpelstilz 1972 im Gaskessel Bern.
V.l. Hanery Amman, Jürg Werren, Küre Güdel, Polo Hofer, Sämi Jungen.

KONZERT FLYER

Happy Night Aarau,  1. Oktober 1972. An der Gitarre ist nun René Schäfer, alias Schifer Schafer.

KONZERT PLAKAT 1973

Plakat für zwei Stilzkonzerte in Bern und Burgdorf, 19./20. Oktober 1973. In Bern gastierte die Band in der «legendären» Tanzdiele Matte.

JAZZ + POPTAGE BERN 1973

In den 1970er Jahren fanden die Jazz- und Rockmusik immer häufiger zusammen. Zum Beispiel im März 1973 an den Jazz + Poptagen in Bern, im zentral gelegenen Theater am Käfigturm. Die Rockfraktion wurde von der einflussreichen Zürcher Band Krokodil und den Berner Bands Dandelion und Rumpelstilz vertreten. Der stilistisch offene Jazz-Musiker Bruno Spoerri trat gleich zweimal auf.

A poster for a March 1973 festival, that took place in a small cellar theatre in the center of Bern. The rock and jazz scenes found together more frequently, also on the handbill for this festival. The rock scene was represented by Zurich „supergroup“ Krokodil and the Bernese bands Dandelion and Rumpelstilz. The open minded jazz saxophone player Bruno Spoerri played the festival twice.

KÜRE GÜDEL

Drummer Küre Güdel hatte sich an der Berner Jazzschule ausbilden lassen und war ein innovativer und gleichzeitig bodenständiger Musiker.

Jazz trained Rumpelstilz drummer Kurt „Küre“ Güdel during a show in 1973.

SCHIFER SCHAFER

Schifer Schafer live in Zug, 28. August 1973. Schafers Hingabe an die Saiteninstrumente war total und Rumpelstilz ohne sein virtuoses Spiel nicht denkbar.

Rumpelstilz guitar player René „Schifer“ Schafer during a concert in Zug, August 28th 1973. Schafer was/is a real master of the guitar and his funky grooves and melodic solos were a cornerstone of the Rumpelstilz sound.

PROMO MATERIAL

Promo Booklet mit frühem Info- und Werbematerial von Rumpelstilz.

Early Promo folder.

BASEL 1972

Weil Rumpelstilz-Bassist Sämi Jungen damals dort wohnte, spielte seine Band in frühen Jahren öfters in Basel. Im August 1972 zum Beispiel als Vorgruppe von East Of Eden im Wasserstelzenschulhaus.

Rumpelstilz Bass player Sam Jungen lived for a while in Basel, hence the band played there quite often. Here is a poster for an early support act for english progrockers East of Eden, who were very popular in Switzerland.

SUPER HAPPENING

Plakat für ein Festival in Interlaken, der «Homebase» von Rumpelstilz, 28. Juli 1973. Zu diesem Zeitpunkt war der Warehuus Blues bereits veröffentlicht.

MUSIC SCENE 14.8.1972

In der von Pierre F. Häsler herausgegebenen Fachzeitung «Music Scene» erschien im Somnmer 1972 ein erster grösserer Artikel über Rumpelstilz. Anlass war ein Konzert im Basler Atlantis.

Early concert review for a gig in Basel, 1972, published in the specialist magazine “Music Scene”.

CAN YOU DIG IT?

Polo «the brain» Hofers handgezeichneter/getexteter Promo Flyer für die Warehuus Blues Single, 1973. «Can You Dig It?»

Original promo flyer for the Warehuus Blues single, designed and lettered by Polo Hofer.

SINGLE POSTER

1973 wurde das alte Poster mit einem neuen, roten Aufdruck zur Promotion des Warehuus Blues aufgemotzt.

The old poster from 1972 was also used to promote Warehuus Blues in 1973.

MUSIC SCENE 21.7.1973

Der damalige Manager Ruedi Bürki promotete Rumpelstilz und den Warehuus Blues gleich selber.

“Mean” hit single by Rumpelstilz is the title of this story from 1973.

BT 7.2.1973

Der Berner Journalist und spätere Radiomacher Matthias Lauterburg war einer der ersten, der über die neue Mundartmusik schrieb. Er war zugegen, als Rumpelstilz im Sinus Studio den Warehuus Blues einspielten und besprach die Mundart LP von Rolf Peter Könitzer, «En Ankeschnitte us em Läbe» im Berner Tagblatt vom 7.2.1973. Könitzer war in den 1960er-Jahren Mitglied bei der Berner Instrumentalband Teufelsgitarren und betrieb später jahrzehntelang das Restaurant Kerze in Schaffhausen. Mit Rock und Pop hat seine frühe Mundart LP aber wenig zu tun.

Early newspaper story on the Warehuus Blues single, that was published months before the actual release of the record.

STICKERS

In den 1970er-Jahren waren die Rumpelstilz-Kleber überall dort anzutreffen, wo sich die Schweizer Musikszene traf.

INTERGALAKTISCHES ENERGIEBLATT

Ganz dem Zeitgeist entsprechend erschien auch im Berner Oberland eine «Underground» Zeitung namens Intergalaktisches Energieblatt. Hier gezeigt wird das «Cover» der Nummer 3 vom März 1972.

UNIVERSELLE VIBRATION

Frühes Rumpelstilz Pamphlet von Polo Hofer, März 1972. «Um den Energie-Austausch zu verdeutlichen, benutzt Rumpelstilz vermehrt die Sprache der sozialen und geografischen Umgebung (Kanton Bern)  in der Musik. Ein interessantes Experiment.»

UNIVERSELLE VIBRATION